34 NW-Afrika - Mittlerer O-Atlantik
Außengrenzen und Untergliederung des FAO-MFA 34
A- 00
Bezeichnungen in den Positionsmeldungen:
Afrika, W-Afrika, NW-Afrika, Mauretanien, Marokko, PIMARDA
Forschung (Einsatz der FFS/IfH und FS/IfM):
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1959 erste Erkundung des Schelfgebiet von Marokko bis Ghana durch das FFS “KARL LIEBKNECHT”
des IfH (Institut für Hochseefischerei und Fischverarbeitung Rostock-Marienehe).
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1964 Arbeitsgruppe des IfH nimmt an der Expeditionsreise des FS “PROF. ALBRECHT PENCK” des
IfM in den Golf von Giunea teil.
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1968 erste Forschungsreise des FFS “EISBÄR” vor NW-Afrika.
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1970 erste Forschungsreise des FFS “ERNST HAECKEL” im FAO-MFA 34.
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1970 erste ozeanologische Forschungsreise des FS “A.v.HUMBOLDT” vom IfM im FAO-MFA 34
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bis 1990 sind bisher weitere 17 Reisen von FFS und FS erfaßt.
Forschung und Erkundung auf Produktionsschiffen ROS und SAS:
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ROS 308 erster Einsatz eines Produktionsschiffs im November und Dezember 1964
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Zwischen 1969 und 1990 liegen insgesamt 28 Berichte von Forschungs- und Erkundungsreisen auf
Produktionsschiffen der Rostocker und Saßnitzer Flotte im FAO-MFA 34 vor.
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Die Aufgabenstellungen waren
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Forschung/Erkundung Rohstoffbasis
o
Fangplatzbedingungen, Fangplatzcharakteristiken
o
Ortungs- und Fangtechnik
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Verarbeitungstechnik
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Informationsaustausch und Aufbau landseitiger Verbindungen zu den Anliegerstaaten
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Eingesetzt waren dazu Spezialisten des IfH und des FKR sowie Gäste aus universitären
Einrichtungen, Entwicklungsinstituten und -betrieben sowie Gäste aus den Anliegerstaaten
Produktion:
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im November und Dezember 1964
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1964 ROS 308 ist das erste Produktionsschiff der DDR-Flotte vor NW-Afrika
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1966 ist der Seitentrawler III ROS 224 vor NW-Afrika gemeldet
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1967 März/April fischen die Logger ROS 115 und ROS 123 sowie der Frosttrawler ROS 502
“SUND” vor NW-Afrika, ab Mai beginnt der Einsatz der FVS-Flotte und weiterer Frosttrawler
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1969 sind erstmalig Ringwadenlogger (ROS 104, ROS 129) im Einsatz
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1971 arbeiten die Ringwadenlogger ROS 104, ROS 109, ROS 126, ROS 127, ROS 129 und ROS
130 mit dem KTS ROS 318 “BREITLING” zusammen, dazu ein FVS-Flotte von bis zu 6 Schiffen
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1977 erster Supertrawlereinsatz ROS 331.
Seekarten-Übersicht
Entwicklung der DDR-Fischerei vor NW-Afrika
Die Fangmöglichkeiten vor NW-Afrika wurden von der DDR- Hochseefischerei zwischen 1964 und
1990 genutzt. In diesem Zeitabschnitt vollzogen sich erhebliche Veränderungen hinsichtlich
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Fangsortiment
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Thunmakrele, Schildmakrele, Sardinelle, Kalmar
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Fangflotte
o
Fabrikschiffe, Ringwadenlogger, TVS-Flottillen,
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Zugänglichkeit
o
Einrichtung von Ökonomischen Zonen, Lizenzfischerei, Gemischte Gesellschaften
Eine Dokumentation von Fangplätzen, wie sie in den traditionell bis dahin befischten Seegebieten des
NE- und NW-Atlantik beschrieben werden können, ist hier kaum möglich. Aufgrund des Umfangs
auszuwertenden Materials wird zuerst nur ein Überblick zu jedem der sechs Untergebiete
dokumentiert. Nachdem für alle noch fehlenden FAO-MFA ebenfalls eine Zusammenfassung ebenfalls
vorliegt, werden die Untergebiete detaillierter weiter bearbeitet.
Häufig genannte Positionen im FAO-MFA 34
weitere Positionen/Fangplätze werden in den Untergebieten aufgeführt