51 W - Indik
Häufig genannte Positionen im FAO-MFA 51
weitere Positionen/Fangplätze werden später in den Untergebieten aufgeführt
Bezeichnungen in den Positionsmeldungen:
SO-Afrika, NO-Afrika, Ost-Afrika, Mocambique, Beira
Forschung (Einsatz der FFS/IfH und FS/IfM):
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1979 erste Forschungsreise (49. FR) FFS “ERNST HAECKEL” des IfH (Institut für Hochseefischerei
und Fischverarbeitung Rostock-Marienehe) im FAO-MFA 51.
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1980 erste ozeanologische Forschungsreise des FS “A.v.HUMBOLDT” vom IfM (Institut für
Meereskunde, Warnemünde) im FAO-MFA 51
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1988 erste Forschungsreise (3. FR) FFS “ERNST HAECKEL” (II) des IfH (Institut für Hochseefischerei
und Fischverarbeitung Rostock-Marienehe) im FAO-MFA 51.
Forschung und Erkundung auf Produktionsschiffen ROS und SAS:
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1977 SAS 404 “Kattegat” erster Einsatz eines Produktionsschiffs zur Vorbereitung und Durchführung
einer Versuchsfischerei
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Zwischen 1977 und 1990 liegen mehr als 25 Berichte von Forschungs- und Erkundungsreisen auf
Produktionsschiffen der Rostocker und Saßnitzer Flotte im FAO-MFA 51 sowie landseitig zu den
Forschungs-Institutionen Mocambiques vor.
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Die Aufgabenstellungen waren
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Forschung/Erkundung Rohstoffbasis
o
Fangplatzbedingungen, Fangplatzcharakteristiken
o
Ortungs- und Fangtechnik
o
Verarbeitungstechnik
o
Informationsaustausch und Aufbau landseitiger Verbindungen zu den Anliegerstaaten
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Eingesetzt waren dazu Spezialisten des IfH und des FKR sowie Gäste aus universitären Einrichtungen,
Entwicklungsinstituten und -betrieben sowie Gäste aus den Anliegerstaaten
Entwicklung der DDR-Fischerei im Indischen Ozean (FAO-FMA 51)
Die Fangmöglichkeiten im Westteil des Indischen Ozeans vor Ost-Afrika wurden von der DDR-
Hochseefischerei zwischen 1977 und 1990 genutzt. In diesem Zeitabschnitt vollzogen sich erhebliche
Veränderungen hinsichtlich
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Fangsortiment
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Artenvielfalt des Fischsortiments,
o
Spezialisierung auf Garnelenfang (Erschließung neuer Fangmöglichkeiten in größeren
Wassertiefen)
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Fangflotte (ROS und SAS)
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Frosttrawler,
o
Z-Trawler (vier davon umgebaut für Garnelenfischerei)
o
FVS
o
26m Kutter
Eine Dokumentation von Fangplätzen, wie sie in den traditionell bis dahin befischten Seegebieten des
NE- und NW-Atlantik beschrieben werden können, ist hier kaum möglich. Aufgrund des Umfangs
auszuwertenden Materials wird zuerst nur ein Überblick zu dem Einsatzgebiet Mocambique (Subarea
51.8) gegeben. Lediglich im Subarea 51.3 erfolgte ein weiterer Einsatz eines Produktionsschiffs mit
einem Erkundungsauftrag. In einer Zusammenfassung sind die bisher verfügbaren Daten
zusammengestellt.
Die Schiffseinsätze fanden ausschließlich auf Vertragsbasis mit den Anrainerstaaten Jemen und
Mocambique statt
Produktion:
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1977 Versuchsfischerei Frosttrawler SAS 404 “KATTEGAT” vor Mocambique (FAO-MFA 51.8), das
erste Produktionsschiff der DDR-Flotte im Indischen Ozean.
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1977 ROS 311 “RUDOLF LEONHARD” beginnt seinen fast einjährigen Einsatz als Erkundungs- und
Produktionsschiff vor der jemenitischen Küste.
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1979 erster Z-Trawler ROS 419 “PHILIPP MÜLLER”, vor Mocambique, KTS ROS 318 “BREITLING”
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1980 FVS ROS 306 “F.C. WEISKOPF” und Seitentrawler ROS 222 “BITTERFELD” (vermutlich als
Versorger) vor Mocambique
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1984 Stationierung von insgesamt vier Kuttern aus Saßnitz in Beira,
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1990 im Mai läuft das KTS ROS 701 “STUBNITZ” nach Mocambique aus und erreicht Beira im
Juni
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als PDF-Datei:
M-00